Die Pyxis hat eine konkave Außenseite, eine konvexe Innenseite und eine flache, kreisförmige Basis. Es ist wahrscheinlich, dass es als Spiegelträger verwendet wurde. An den Seiten sechs liegende Löwen mit eingravierten Mähnen. Der Deckel ist in Form einer gedrehten Schlange geprägt, mit einem erhabenen Kamm in Form eines Schlangenkopfes in der Mitte. Diese Art von Pyxis wurde zur Aufnahme von Spiegeln verwendet. Sie wurden aus verschiedenen Materialien wie Holz (Abb. 1) oder Silber mit unterschiedlichen Verzierungen hergestellt; geometrisch und animalisch. Hier bezieht sich das Dekor auf das klassische ikonografische Repertoire des BMAC. Stellt durch mächtige Tierfiguren den kosmischen Kampf zwischen den Kräften des Guten (symbolisiert durch die Löwen) und des Bösen (der Schlange) dar. Diese wiederkehrende Ikonographie (Abb. 2) (Metropolitan Museum, NY, 1989.281.42) zeugt von der zentralen Stellung der Natur und ihrer Elemente in den religiösen und sozialen Praktiken der Bronzezeit.
Silber und Bronze. Durchm. 20 cm
Baktrien, Ende des 3.-Anfangs des 2. Jahrtausends v. Chr. ANZEIGE
Eine baktrische Silberpyxis mit Deckel. Die Pyxis hat eine konkave Außenseite, eine konvexe Innenseite und eine flache, kreisförmige Basis. Es ist wahrscheinlich, dass es als Spiegelträger verwendet wurde. An den Seiten sechs liegende Löwen mit eingravierten Mähnen. Der Deckel ist in Form einer gedrehten Schlange geprägt, mit einem erhabenen Kamm in Form eines Schlangenkopfes in der Mitte. Diese Art von Pyxis wurde zur Aufnahme von Spiegeln verwendet. Sie wurden aus verschiedenen Materialien wie Holz (Abb. 1) oder Silber mit unterschiedlichen Verzierungen hergestellt; geometrisch und animalisch. Hier bezieht sich das Dekor auf das klassische ikonografische Repertoire des BMAC. Stellt durch mächtige Tierfiguren den kosmischen Kampf zwischen den Kräften des Guten (symbolisiert durch die Löwen) und des Bösen (die Schlange) dar. Diese wiederkehrende Ikonographie (Abb. 2) (Metropolitan Museum, NY, 1989.281.42) zeugt von der zentralen Stellung der Natur und ihrer Elemente in den religiösen und sozialen Praktiken der Bronzezeit. Ende des 3. bis Anfang des 2. Jahrtausends v. Chr
Herkunft
Galerie Nefer, Zürich, 14. Januar 1978
Rassla-Stiftung, Zürich
Publikationen
Ligabue Magazine, 2, 1983, S. 83;
G. Ligabue, S. Salvadori, Bactria, 1985, p. 220, Abb. 87
HP Frankfurt, Beobachtungen zur Toreutik der Oxus-Zivilisation, in Afghanistan: Antike Kreuzungen zwischen Ost und West, Paris 2003, S. 48, Abb. 10
G. Ligabue, G. Rossi Osmida, Sulla via delle oasi, Trebaseleghe 2007, p. 221
G. Ligabue, G. Rossi Osmida, Animali e mito, Trebaseleghe 2008, p. 200, Abb. 1.
*Für Käufer aus der Europäischen Union: Dieses Los wird unter vorübergehendem Importstatus verkauft. Käufer müssen lediglich zusätzliche Bearbeitungsgebühren zahlen. Ihnen wird keine Einfuhrumsatzsteuer berechnet.
Käufer innerhalb der Europäischen Union: Das Los wird als vorübergehender Import verkauft. Käufer müssen nur zusätzliche Bearbeitungsgebühren bezahlen. Ihnen wird keine Einfuhrumsatzsteuer berechnet.
Gesamte Beschreibung