Oenochoe mit Hufeisenmaul. Der Vasenkörper ist bis zur Schulter abgerundet, was eine deutliche Verjüngung darstellt. Die Schulter und der Körper sind mit Rillen mit gravierten Kanten verziert und durch einen eleganten Olivenfries getrennt, der in einer zentralen, mit Silber verzierten Blume endet. Die Basis des Kragens ist mit einem Fries aus Eiern verziert, der mit einem Dekor aus Palmetten und Akanthus überzogen ist, dessen Knöpfe ebenfalls mit Silber verziert sind. Der abgelöste Griff ist auf der Höhe des oberen Ansatzes mit einem hybriden Tier-Protom verziert, das an bestimmte osthellenistische Chimärendarstellungen erinnert (siehe Abb. 1, ein parthischer Elfenbein-Rhyton, der in der Eremitage in Sankt Petersburg aufbewahrt wird). auf Höhe des unteren Medaillons ein Quallenkopf. Den Griff selbst ziert ein Pflanzenmotiv. Am Fuß Verzierung aus herzförmigen Efeublättern. Diese Art von Tafelgeschirr aus Bronze und Silber findet man häufig zu Beginn der römischen Kaiserzeit und ist direkt von hellenistischen Vorbildern inspiriert (Abb. 2, ein ähnliches Oenochoé, aufbewahrt im Cabinet des Médailles, Paris). Die Komplexität und der Reichtum des ikonografischen Repertoires machen es hier jedoch zu einem äußerst bemerkenswerten Beispiel.
Bronze und Silber. H. 22,5 cm
Römische Kunst, parthische Kultur, 1. Jahrhundert
Eine römische Oinochoe aus Bronze und Silber. Oenochoe mit Hufeisenmaul. Der Vasenkörper ist bis zur Schulter abgerundet, was eine deutliche Verjüngung darstellt. Zwischen Kragen und Bauch. Die Schulter und der Körper sind mit Rillen mit eingravierten Kanten verziert und durch einen eleganten Olivenfries getrennt, der mit einer zentralen, mit Silber verzierten Blume endet. Die Basis des Kragens ist mit einem Fries aus Eiern verziert, der mit einem Dekor aus Palmetten und Akanthus überzogen ist, dessen Knöpfe ebenfalls mit Silber verziert sind. Der abgelöste Griff ist auf der Höhe des oberen Ansatzes mit einem hybriden Tier-Protom verziert, das an bestimmte osthellenistische Chimärendarstellungen erinnert (siehe Abb. 1, ein parthischer Elfenbein-Rhyton, der in der Eremitage in Sankt Petersburg aufbewahrt wird). auf Höhe des unteren Medaillons ein Quallenkopf. Den Griff selbst ziert ein Pflanzenmotiv. Am Fuß Verzierung aus herzförmigen Efeublättern. Diese Art von Tafelgeschirr aus Bronze und Silber findet man häufig zu Beginn der römischen Kaiserzeit und ist direkt von hellenistischen Vorbildern inspiriert (Abb. 2, ein ähnliches Oenochoé, aufbewahrt im Cabinet des Médailles, Paris). Die Komplexität und der Reichtum des ikonografischen Repertoires machen es hier jedoch zu einem äußerst bemerkenswerten Beispiel. 1. Jahrhundert n. Chr
Herkunft
Privatsammlung, Holland
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